Sunday, March 25, 2007

Guest-Blog von 4 Asien-Reisenden (Durchschnittsalter 63)

Nachdem wir, von Bangkok bzw. Thailand kommen, im Anflug auf Singapur feststellten, dass es hier wohl einiges grüner ist als bei den nördlichen Nachbarn, mussten wir zuerst ein halbes Flugzeug (Airbus 300-400) einreisender Korea-Touris (Kennzeichen: rote Basecap) überwinden bzw. hinter uns lassen. Das Gepäck drehte bis dahin einsam seine Kreise. Aber irgendwann ist das ja dann auch ausgestanden und wir konnten unsere 5. „Hotelchefin“ für Singapur inclusive Nachwuchs mit lautem Hallo begrüßen.Transfer zum Condo war schon vorbereitet, Koffer einladen, anschnallen und ab.Übrigens, die Wärme kannten wir ja schon, nur die Luftfeuchtigkeit war dann doch ein wenig höher.
Sofort Programmstart: Da kein Bus available war, wurden 2 Taxis (oder Taxen?) angehalten
und es ging zum Centennial Tower in die 33. Etage ins Büro des Herbergsvaters für die nächsten 6 Tage. Mittlerweile brach die Nacht an und der Blick über das nächtliche Singapur war schon beeindruckend.

Nun musste aber auch an etwas Magenfüllendes gedacht werden, also auf zum Maharadscha an einer der „wenigen“ Freßmeilen in Singapur, nach Abwehr von ca. 10 Angeboten, die aber nicht nach dem Geschmack unserer Gastgeber waren.

Besichtigung der Anlage erfolgte am nächsten Tag, aber das war ja von Bildern und Filmen schon mehr oder weniger bekannt.

2. Tag: Bus in die Stadt, erste Shopping-Mall im Suntec-City durcheilt, um dann mit Duck-Tours die Stadt vom Wasser aus zu erkunden. Beinahe wären wir auch bei einer Verlosung dabei gewesen, aber die Fremdenführerin sprach nicht unsere Sprache und sie war etwas schwer zu verstehen. Immerhin waren wir die einzigen Germans an Bord.

3. Tag: Natürlich wieder Shopping, immerhin handelt es sich bei den Reisenden um Konsumtiere aus D, und da ist die Auswahl ja nicht so groß, leider gibt es da nur CentrO, Ruhrpark, Rhein-Ruhr-Zentrum, Allee-Center und ein paar andere kleine Geschäfte.

Aber da wir figürlich nicht den hier geltenden Regeln entsprechen, war für uns nichts zu erben. Schade, wird sich bei der Umsatzstatistik am Jahresende sicher negativ auswirken.

Abends: SUSHI-Essen für alle, für die Asien-Oldies zum ersten Mal, aber wahrscheinlich nicht zum letzten Mal. War weniger schlimm als vorher befürchtet.

4. Tag: Zoologischer Garten Singapur. Als erstes:

Führerschein für AOK-Shopper. Denn gleich am Anfang bestand die Gefahr, im ersten Bach zu landen. Mit Hilfe einiger einheimischer Besucher konnte das aber abgewendet werden. Zoobesuch gut überstanden, Häppchen essen bei „Zoo-Burger“, Probleme mit nicht gekauften Tickets für die Night-Safari gelöst, Feuerspeiende Tänzer „mitgenommen“ und rein zur Night-Show mit u.a. Müll sortierenden Ottern. Von der Python waren wir Gottseidank etwas entfernt, auch weil unsere Gastgeberin da wohl ein paar Vorkenntnisse hatte. So konnte sich ein Touri aus China auf der Bühne zum Affen machen lassen. Zum Aussteigen aus dem Train während der Rundtour hat es dann auch nicht mehr gereicht, war wahrscheinlich auch besser, vielleicht würde man sonst nur noch gut über uns reden…..

5. Tag: „Happy-Birthday-Tag“. Das war ja der eigentliche Grund für die Reise, aber nur für einen Tag die Strapazen mit 12stündigem Flug etc. auf sich zu nehmen, wäre des Guten dann doch zu viel gewesen. Was bleibt an Erinnerung für diesen Tag: Ging um 0.00 Uhr los, mit „Brause“ aus Laos, aber echtes Kribbelwasser war auch vorhanden.

Mittagessen im Conrad-Hotel, Begrüßung und Glückwunsch durch den General-Manager persönlich, anschließend Mafia-Anmarsch (leider kein Bild, ging zu schnell), sah zumindest so aus, war aber nur Gratulation durch die Führungs-Crew des Hotels.


Abends Dinner im Swiss-Club, nachdem wir endlich mal leichten Regen (nass bis auf die Unterwäsche) im Botanischen Garten incl. Orchid Garden miterleben durften. Dafür kam der Tropenregen dann während des Essens, mit Umzug an einen sichereren Tisch.

Und danach Übernachtung für das Geburtstagskind mit Begleitung in der Centennial-Suite im Conrad-Hotel. Obst, Riesen-Orchideen-Strauß, Pralinen (alles verspeist), und Obst-Schale (nicht ganz geschafft). Morgens Silent-Breakfast in der 31. Etage, waren auch nur ganz wenige Touris zugelassen Die Conrad-Geschichte war Geschenk der Gasteltern an das Geburtstagskind und wird für immer in sehr guter Erinnerung bleiben.


6. Tag: Teilweise Ruhetag für die etwas strapazierten Reise-Teilnehmer, für den Rest stand Sentosa, südlichster Asien-Punkt, Vivo-City auf dem Plan. Wettermäßig ist zu sagen, dass dieser Tag extrem „Tauwetter für Dicke“ hatte. Dafür gab es den blauesten Himmel, den wir bis dahin erlebt haben. Und zum Abschluß das, wahrscheinlich allen bisher hier gewesenen bekannte: BBQ! mit allen Schikanen, sogar für einige mit Pool-Erkundung, was die Tiefe angeht.

Fazit:

Es war ein Aufenthalt, der uns allen für immer in sehr, sehr guter Erinnerung bleiben wird.

Dank des Geburtstagskindes für das unfallfreie Chauffieren im AOK-Shopper durch den Zoo und Orchid Garden. Dank an die Herbergseltern für die Super-Organisation, natürlich Unterkunft (***** ), Verpflegung (*****), Betreuung (*****) und Reiseleitung (*****). Können alle Beteiligten wärmstens weiterempfehlen, aber bitte der Herbergsmutter mit Kind ein wenig Zeit lassen zur Erholung!

Mal gucken, wer sich jetzt zu kommentieren traut! Die Mail-Adressen, falls ein Kommentar nicht geschrieben werden kann, sind bei den Gasteltern zu erfragen.

"Seit einer Woche keinen Tempel mehr betreten (mussen Schuhe ausziehen und durfen nicht kussen im Tempel, und immer in Richtung wie Uhrzeiger, sonst kein Gluck)."

Thursday, February 22, 2007

Java, Indonesien - oder - Gong Xi Fa Cai

Viel ist passiert in den letzten Tagen.
Zum einen wurde am Wochenende Chinese New Year gefeiert - das Jahr des Schweines hat begonnen - zum anderen waren wir die letzten 6 Tage in Yogyakarta, eine Stadt (Bezirk) auf Java, Indonesien.
Nicht gerade DAS touristische Ziel für eine frischgebackene Familie mit Baby wird sicher der ein oder andere denken.
Doch dieses Jahr wollten wir "Gong Xi Fa Cai" nicht in Singapur erleben (einmal eine ausgestorbene Stadt sehen reicht), und wie es der Zufall wollte, wohnen in Yogyakarta Freunde von uns, deren kleine Tochter zwei Wochen nach unserem Zwerg hier in Singapur geboren wurde und denen hatten wir "angedroht", sie mal zu besuchen!

Gesagt, getan und am letzten Freitag ging es morgens mit Garuada Indonesia los. Zunächst gut 1.5 Stunden
nach Jakarta. Dort hatten wir fast 4 Stunden Aufenthalt und genügend Zeit, den Flughafen ungefähr 10mal zu erkunden. Da scheinbar alle Flüge von Garuada Verspätung haben, ging es dann irgendwann weiter nach Yogya, wo wir am späten Nachmittag, von M. bereits am Gepäckband stehend, abgeholt wurden. Yogyakarta ist halt ein kleiner Flughafen. Er brachte uns in unser Hotel, ins Hyatt Regency. Eine wunderschöne grüne Oase inmitten des trubeligen und verstaubten Yogyas. Dort warteten auch schon A. und die kleine R. auf uns.
Den Tag haben wir gemütlich bei diversen Lime Squashs und einem leckeren Büffet ausklingen lassen.


Am nächsten Tag ging es nach dem Ausschlafen - ok, wir bekennen, wir sind Langschläfer - zum Prambanan, einem hinduistischen Tempelbereich. In der sengenden Mittagshitze (selbst schuld) marschierten wir fix durch die Anlage. Da die Tempel bei dem Erdbeben im Mai 2006 stark beschädigt wurden, konnten wir sie uns "nur" von aussen ansehen.Kaum hatten wir dem Prambanan den Rücken gekehrt und waren in einem urigen Restaurant mit landestypischen Gerichten eingekehrt, zeigte sich die Regenzeit von ihrer besten Seite. Aber wir sind ja hart im Nehmen. So haben wir als Fischstäbchen-Generation es auch geschafft, etwas Fisch ohne Gräten von den frischgefangenen Tierchen abzuknabbern ;)

Sonntag Morgen wurden wir von strahlendem Sonnenschein ausserhalb und innerhalb unseres Hotelzimmers geweckt. Das gute Wetter nutzen wir, um ein paar Fotos vom Merapi zu knipsen. Rein zufällig (?!?) ist der Eingangsbereich des Hotels mit direktem Blick auf diesen immer mal wieder aktiven Vulkan gelegen.

Mittags holten uns A+M+R wieder vom Hotel ab um uns die Innenstadt und einige Sehenswürdigkeiten von Yogyakarta zu zeigen. Der Weg führte uns die Jl. Malioboro (Haupteinkaufsstrasse von Yogya mit vielen kleinen Batik-Läden und allerlei Krimskrams) entlang zum Kraton, dem Sultanspalast. Leider waren wir fünf Minuten zu spät dran, der Palast war kurz zuvor geschlossen worden. Schade, wir konnten nur von aussen erahnen, in welch prachtvoller Hütte der Sultan lebt.

Dafür ging es schnell weiter zum sultanischen Swimmingpool mit Aussichtsplattform. Hier stand (steht?!? *hihi*) der Sultan oben auf dem Turm, während sich im Pool diverse Frauen tummelten - von denen er sich dann jeweils eine für den Tag (oder für die Nacht?) aussuchte. Jaja, so sind sie, die Sultane.

Der Montag war als Ruhetag gedacht. Ein wenig Erholung am Hotelpool (leider gab es jedoch zuviele Mücken ...), ein gemütlicher Kaffee bei unseren drei Reiseführern, ein wenig Shopping in einem lokalen Marken-Outlet (oh wei, was sind wir da an Geld losgeworden ... Millionen, ach was sag ich, Milliarden ... Rupien wohlgemerkt), und abends gab es leckeres asiatisches Essen in einem urigen Restaurant mit sanfter musikalischer Untermalung. Ich glaube, die Damen und Herren der örtlichen Xylophontruppe waren extra zurückhaltend in ihrer Lautstärke, damit unsere Kleinen schlafen konnten (was sie aber leider nicht taten - aber dies ist eine andere Geschichte und soll ein andern Mal erzählt werden).

Nach soviel Erholung starteten wir Dienstags nochmal richtig durch: die Tour zum Borobudur - der weltberühmten buddhistischen Tempelanlage und ebenso wie der Prambanan Weltkulturerbe - stand auf dem Programm. Früh ging es los (auch wir lernen aus unseren Erfahrungen) um die Mittagshitze zu umgehen, aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.

Es war unheimlich warm und sonnig, als wir am Tempel ankamen und so brachten uns die vielen und hohen Stufen mächtig ins Schwitzen. Aber der Ausblick und der Anblick der Tempelanlage war die Strapazen wert. Zumal wir anschließend noch mit einer kleinen Privatvorstellung in Sachen Palmzuckergewinnung beglückt wurden.Zurück ging es durch die Wiesen und Reisfelder von Java. Wir konnten vielfältige Eindrücke sammeln, sahen Reisterassen, Arbeiter/-innen auf dem Feld, Märkte, Schlangen, eine Kirmes (oder Jahrmarkt oder Rummel oder Dom für die Hamburger) uuuuunnnnndddd, als wir gar nicht mehr damit rechneten: Wasserbüffel!!

Tja, und bereits am nächsten Tag hiess es Abschied nehmen von A+M+R. Wir hatten ein paar wirklich wunderschöne Tage verbracht und die drei waren hervorragende Reiseführer. An dieser Stelle nochmal HERZLICHEN DANK für Alles!
Und "Hut ab" vor dem kleinsten Teilnehmer dieser Tour: Er hat alles sehr gut mitgemacht (blieb ihm ja nicht viel anderes übrig, der arme Wicht) und auch sehr gut überstanden.

Sunday, February 11, 2007

Wednesday, January 31, 2007

3 Monate

So, ich bin wohl mal wieder dran, einen kleinen Lagebericht abzugeben. Immerhin ist schon wieder ein Monat rum. Mannomann, die Zeit vergeht echt wie im Fluge.
Wie immer gibt es das aktuelle Größenvergleichsfoto. Mittlerweile muss ich schon meine Beine einknicken, sonst pass ich nicht mehr in den Sessel rein. Können die sich nicht mal was anderes ausdenken?!?!


D
ie letzten Tage war ich ständig unterwegs. Ich hab jetzt das "daten" angefangen, wird mal langsam Zeit, sich ein soziales Netzwerk aufzubauen.

Also da ist zum einen natürlich die süsse K., wir treffen uns schon öfters, allerdings klappt das mit unserer Kommunikation noch nicht so. Entweder sie schläft, oder ich ... So richtig wach waren wir beide nur mal ganz kurz.






Dann hab ich mich mit dem kleinen F. getroffen. Man erinnere sich: Damals war ich noch in Mamas Bauch und der Kleine lag bei ihr auf dem Schoss. Er ist ca. 2 Monate älter als ich, aber was solls. Wir haben uns schon mal ganz gut unterhalten. Aber ich verrate Euch nicht, worüber :)



Ach so, und natürlich besuch ich auch ab und zu meinen Papa in seiner Mittagspause. Dann gehen wir zusammen essen und machen anschließend nen Verdauungsspaziergang. Tja, und dabei haben wir doch glatt ein Fleckchen in der Innenstadt entdeckt, dass wir noch gar nicht kannten! Inmitten von Suntec City, zur Zeit schön sonnig und luftig, da lässt es sich aushalten. Mich haben die allerdings glatt im Wagen versteckt - naja, ich wär sonst auch sicher in die Wasserfontäne gehüpft!

Friday, January 19, 2007

In und um Raffles City

Was der Vater mit dem Sohn kann, kann die Mutter doch schon lange: einkaufen.
Ja, ich weiss, langweiliges Thema ... hatten wir jetzt auch schon ein paar Mal, aber das ist momentan eine der wenigen Aktivitäten, die man gut in der Regenzeit machen kann. Man weiss ja nie, wann es den nächsten Schauer gibt - da ist es schon sehr praktisch, dass man locker 5 Stunden in diversen Shoppingcentern
zubringen kann.

Deshalb haben M. und ich uns vorgestern mal die Gegend um Raffles City vorgenommen. Gestartet sind wir im Millenia Walk, von dort ging es durch den Marina Square zur City Link Mall. Soweit, sogut ... diese Strecke lies sich auch mit Kinderwagen relativ problemlos bewältigen.
Doch dann waren wir in der City Link Mall: Stufen, Treppen, Rolltreppen ... an allen möglichen und unmöglichen Stellen. Ist einem vorher gar nicht so bewusst gewesen, aber mit Kinderwagen stellt man solche Teile dann doch das ein oder andere Mal in Frage.

An einer Rolltreppe gibt es sogar so einen "Lifter" (so eine Plattform für Rollstühle). Fand ich ja mal ganz praktisch und dachte mir, den nutz ich nun auch! Aber denkste! Das Teil ist nur für "handicapped people", wie man mir grinsend mitteilte und mich fröhlich auf die enge Rolltreppe schickte.
Also ehrlich gesagt, fühl ich mich mit Kinderwagen in manchen Situationen auch recht ge-handicapped.

Aber nun gut. Diese Hürde haben wir erfolgreich gemeistert und kamen schlussendlich in Raffles City an. Dort ging es erstmal zur Nursery - die, wie wir gehört hatten, auch sehr schön sein soll.
Ui, da waren wir aber angenehm überrascht. Ganz bunt - und, man glaubt es kaum - still! Keine Musik, nichts, absolute Ruhe!


Nach einem kurzen Snack ging es dann erstmal nach draussen ins Warme. Eigentlich wollten wir nur kurz über die Strasse zur Marina Bay - doch hier wartete bereits die nächste Herausforderung auf uns.
Ein Underpass ... für Fussgänger! Ein paar Stufen rauf, dann die Rolltreppe runter und auf der anderen Strassenseite gabs dann eine Rampe!!! Mmmhh, wie wir diesen Hindernisparcour überwinden sollten erschien mir doch etwas zu kompliziert.
Stattdessen haben wir dann einige Runde ums Bürgerkriegsdenkmal gedreht.
"Das Civilian War Memorial an der Ostseite des Padang ist all jenen gewidmet, die während der japanischen Besatzung Singapurs vom 15. Februar 1942 bis zum 12. September 1945 ums Leben kamen. Vier gleich hohe Pfeiler vereinen sich zu einem Turm von 92,5 m Höhe - als Symbol für die Kriegserfahrungen der ethnischen Gruppen Singapurs - Chinesen, Malaien, Inder und Angehörige anderer Völker. Unterhalb des Denkmals sind die sterblichen Überreste unbekannter Kriegsopfer bestattet. " (Quelle: visitingsingapore.com)

Saturday, January 13, 2007

Vivo City - oder - Ein Tag mit dickem Bauch

Nach drei Tagen non-stop Regen war ich es echt leid, den ganzen Tag mit der Mama in der Wohnung rumzuhängen. Leute, da bekommt man echt nen Lagerkoller!
Also hab ich mit Papa heimlich nen Deal gemacht: Er muss mich am WE die ganze Zeit durch die Gegend tragen - VOR seinem Bauch :)
Mercedesfahren ist zwar lustig, ab
er getragen werden find ich noch viiiiiiiiiiiiiiieeeel schöner!!!

Und was bietet sich bei Regen am Besten an? Shopping in einer neuen Shoppingmall!!!
So machten wir uns auf nach Vivo City, der
neuesten, größten, gigantischsten, tollsten Shoppingmall hier. Direkt am Hafen, mit Blick auf Sentosa.


Was soll ich euch sagen, liebe Leser und Leserinnen?? Die haben doch glatt die gesamte Orchardroad (für die Kenner der Szene unter euch) in ein Shoppingcenter gepackt.
Von Amusement bis Travel, von Armani Exchange bis Zara ist da echt alles vertreten.
Ich sag nur M)phosis ... wie auch immer das ausgesprochen wird. Das sind doch ordentliche Schaufensterpuppen, nicht so komische wie bei C&A in der Schweiz.


Ein Laden toller als der andere (natürlich, ist ja auch die tollste Shoppingmall hier ..
. hihi, nein, ich werde nicht fürs Werbung-machen bezahlt), aber am schrägsten fand ich einen Laden in der Auflistung der Shops. (Anm. d. Red.: Wir mussten uns nämlich glatt nen Wegweiser für das Center holen, sonst hätten wir uns gnadenlos verlaufen)
Also, in dieser Auflistung steht unter Pets (=Haustiere): Mother Garden
Mmmmhhh, ok. Komischer Name für nen Tiershop, aber gut. Liegt auch direkt neben Toys"R"Us, Mothercare und Bossini Kids ...
Ich bin ja nen ganz Neugieriger und deshalb wollt ich mir den Laden mal näher angucken. Beim Eintreten lacht mich auch gleich die Holzeinbauküche samt Fleisch, Käse, Brot und Obst (auch alles aus Holz) und ein Lebkuchen(holz)haus an. Schrille Farben, fast alles in pink :)
Aber merkwürdig, irgendwie haben die auch ganz viele Hunde hier ... und Katzen ... und siehe da: Es ist tatsächlich ein Laden für kinderfreundliche Tierbesitzer, die ihrem Wauwau mal was Aussergewöhnliches gönnen wollen. Für Leute, für die ihr Tier das Kind ist (oder umgekehrt?!?!). Naja, ich bin da schnell wieder raus und fand mich direkt auf dem Kinderspielplatz wieder.Tolle Sache, oder was meint meine Experten-Patentante dazu? Pädagogisch doch absolut sinnvoll, gell? So'n richtiger Abenteuerspielplatz, wo man sich ordentlich den Kopf auf dem Beton aufschlagen kann oder sich das Genick brechen, wenn man diese super-genial-steile Kante runterfällt oder im Wasser ausrutscht! COOL


OK, da war ich doch echt froh, dicht an Papa's Bauch im Tragesack zu sitzen. Bin dann lieber zu ner anderen Attraktion gegangen, und hab mir die "Götheborg" angeguckt - wie viele andere auch.

Das Schiff liegt noch bis morgen hier in Singapur - falls es wen interessiert.

Ach, na klar. Essen war ich natürlich auch. Muss man ja! OK, also meine persönlichen Food-Courts fand ich jetzt nicht so dolle, denn da hat mir die AirCon die ganze Zeit ins Gesicht gepustet und im Hintergrund dudelte so komische Musik. Da ess ich doch lieber im "Paragon". Das ist erste Sahne ;)
Aber mein Träger und das restliche Gefolge mussten ja was essen. Die sind dann in die "Food Republic" auf dem Dach des Shoppingcenters gegangen. Vorbei gings an großen Seen (bin ja mal gespannt, wann der erste da ertrinkt).
Da gab es den ultimativen Test für meinen Papa: Laksa essen mit mir vor der Brust!
Ich glaub, das ist nämlich gar nicht so einfach, das Zeug muss man nämlich mit Stäbchen und Löffel zu sich nehmen und da sind ganz viele Spaghettis drin und gewöhnlich bekleckert man sich ordentlich. Aber mein Papa ist da mittlerweile gut geübt drin (vgl. hier).



Zum Schluss gab es noch ein Highlight, gerade als wir auf dem Weg zum Taxi waren. Man, davon ist mir echt spontan ganz anders geworden, aber seht selbst :)
Und nun möchte ich es Kommentare hageln sehen ... hab mir doch jetzt glatt die Finger wundgetippt!

Wednesday, January 10, 2007

Live von der "Waterfront"

Nachdem es gestern fast den ganzen Tag geregnet hatte und wir kein Vitamin D "tanken" konnten, wollte ich gerade die ersten zarten Sonnenstrahlen des Tages nutzen, um den Mercedes mal wieder auszufahren. Gesagt, getan, Kind reingepackt und los ging es.

Doch was war das? Wir hatten es gerade bis zur nächsten Bushaltestelle geschafft, als es mit einem Mal wie aus Kübeln zu regnen began! Na super, sowas kann hier zur Zeit auch gerne dann den ganzen Tag so weiter gehen! Wenigstens ist dies eine der wenigen Bushaltestellen, die so gut überdacht ist, dass man sich unterstellen kann. Denn weil ich ja IMMER gut vorbereitet losgehe, hatten wir natürlich keinen Regenschutz, geschweige denn einen Regenschirm dabei ...

So harrten wir der Dinge, die da kamen. Diverse Busse, einige Taxis (hab ja kurz überlegt, ob ich mir für die 500m zurück nen Taxi nehme), Autos und laute LKW's.

Gottseidank dauerte der Schauer nur 15 Minuten und wir eilten schnell wieder ins trockene Heim zurück. Allerdings nicht trockenen Fusses ... unterwegs hatten sich einige Pfützen entwickelt, wo man locker bis zum Knöchel im Wasser stand.