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Hui, hier war ja mächtig was los in den letzten vier Wochen. Fing ja damit an, dass ich nun ein grosser Bruder bin. Aber das macht mir sehr viel Spass, ist ein toller Job. Ich darf JP jeden Tag mal auf den Arm nehmen, wir halten Händchen oder ich geb ihm ein Bussi, wenn ich aus dem Kindergarten komme.
Ausserdem ist ja meine Tante aus der Schweiz grad noch da (die muss im übrigen noch nen Gasteintrag hier machen ...). Mit ihr haben wir viel gemacht und meinem Brüderchen gleichzeitig auch schonmal einiges gezeigt.
So waren wir z.B. im Zoo, das war toll. Elefanten gucken, Känguruhs zählen oder Affen. Das Nilpferd hat diesmal aber nicht gepupst, so wie beim letzten Mal.
War nen ganz schön anstrengender Tag und ich wollt ja nix verschlafen im Zoo ... da hat es uns Jungs dann auf der Rückfahrt im Taxi "ausgeknocked".
(Den blauen bzw. grünen Fleck da unter meinem rechten Auge hab ich mir allerdings im Kindergarten zugezogen. Da ist mir doch dreisterweise so ne Wand einfach in den Weg gesprungen, als ich ganz schnell raus auf den Spielplatz wollte ... Mann! Das hat die Wand sonst nie gemacht, aber ist nix weiter passiert.)

Dann waren wir noch auf Sentosa. Also ich hab da nen Kindergartenausflug hingemacht, in den Butterfly-Park. Das war mein erster Ausflug! Ich glaub, meine Eltern wollten mich bisher nicht mitgehen lassen, weil sie sich irgendwelche Gedanken machen. So ein Unsinn. Ich kann sehr gut auf mich aufpassen und die anderen Kinder hab ich auch alle im Griff :-)
Mama und Tante Melli kamen dann auch dorthin, weil ... .
Ich will mal nicht schon zuviel verraten, ein bisschen muss ja noch in den Gastblog.

Ach ja, und den Flyer haben wir auch schon hinter uns. Da fahr ich ja immer wieder gerne mit. Ausserdem gibt es dort Fische, die man füttern kann. Das ist toll. Ich glaub, ich möchte auch mal Fische haben :-)
Derweil muss ich mich aber wohl mit den Fischen begnügen, die wir immer sehen, wenn wir Papa von der Arbeit abholen. Da kommen wir an so einem Laden vorbei, der hatdrei grosse Becken mit ganz vielen Fischen drin. Nur was ich da heute gesehen habe ... MERKWÜRDIG ...
Familie B. hat expandiert. Bereits am 3. Juli wurde ich eingestellt, schaffe es aber erst jetzt, mich der getreuen Leserschaft hier vorzustellen. Schreiben werde ich unter dem Kürzel "JP", was für Janne Patrik steht. Mein Ziel ist es, rasch ein toller Spielgeselle für meinen grossen Bruder zu sein. Ich denke, mit einem Startgewicht von 3775g und grandiosen 54cm hab ich das ganz gut hinbekommen.
Auch ich möchte mich an dieser Stelle schonmal GANZ HERZLICH FÜR DIE ZAHLREICHEN EMAILS, SMSe ODER SKYPE-MITTEILUNGEN bedanken (was die heutige Technik nicht alles hergibt ...). Im Laufe der nächsten Wochen werde ich sicherlich näher auf die ein oder andere Nachricht eingehen können.
Derzeit bin ich intensiv mit Nahrungsaufnahme, -verwertung und Schlafen beschäftigt.
Nu aber endlich ein paar Fotos von mir, denn das ist ja sicherlich das, was ihr sehen wollt, oder?!







Irgendwie haben meine Eltern es grad nicht so drauf mit der Zeit ... mein monatliches Foto wäre auch fast untergegangen, aber nur fast ;)
Bevor es zum Kindergarten ging, hab ich nochmal schnell ein Fotoshooting hingelegt - bevor es zu spät ist
Ach ja, und Mama wollte auch noch unbedingt mit drauf ... als ob sie was geahnt hätte, dass dies das letzte Bild mit Bauch werden sollte ...
Sorry Tante Melli, komme erst jetzt dazu, dieses Foto einzustellen. Das hab ich letzten Freitag noch schnell geknipst, bevor es hier etwas drunter und drueber ging. Dazu spaeter mehr ... und deshalb wird dieser Blog auch mit "altem" Datum eingestellt
Ja, also wo war ich stehengeblieben ... Ach ja, das Foto. Ich denke, nun wirst Du unbesorgt hierher kommen koennen. Denn wenn die schon so gross Werbung dafuer machen, sollte der Film hier wirklich zu sehen sein. Ob allerdings in dem Kino bei uns im Vorgarten, dass weiss ich nicht genau. Aber sicherlich in einem der 30 anderen (guckst Du HIER ).
Und noch eine andere Sache muss ich rasch berichten.
Zum Bus- und MRT-Fahren werden hier sogenannte ez-link-Karten genutzt.
Das sind kleine Plastikkarten, die man mit einem gewissen Betrag auflädt, beim Ein- und Aussteigen in Bus oder Bahn an einen Kartenleser hält und die Fahrtkosten werden automatisch abgezogen.
Bisher musste man zum Aufladen immer zu einer MRT-Station.
Seit einiger Zeit nun kann man es auch am ATM (Bankautomat) machen. Sehr praktisch, wie ich finde. Erst zieht man sich Bargeld, dann lädt man seine Fahrkarte auf.
Ist doch mal ein toller Service.
Ausserdem kann man diese Karte nicht nur zum Busfahren verwenden, sondern auch noch als Bezahlkarte im 7-Eleven-Shop, beim Schotten und diversen anderen Läden.
... statt nur dabei.
Haben wir vor 3 Jahren recht nah an diversen Dengue-Fällen gewohnt (guckst Du hier), so ist es in diesem Jahr die Schweinepest, oder besser ausgedrückt: H1N1.
In unserem schönen Park, in den wir ja doch ab und an mal gerne gehen, weil er halt direkt gegenüber liegt, gibt es diverse Resorts, und eines davon ist schon vor Monaten zur Quarantäne-Station umfunktioniert worden. Liegt am Ende der Strasse, noch ne ganze Ecke weg. Nun steigen die H1N1-Fälle hier aber täglich an, unter anderem musste nun die gesamte Hongkong-Fussball-Jugend Mannschaft in Quarantäne (passenderweise finden gerade die Asian Youth Games hier statt), weil ein Mitglied positiv getestet wurde.
Der Platz in dem einen Resort wird eng, also wurden spontan zwei weitere Resorts in unserem Stadtteil/im Park ebenfalls umfunktioniert.
Desweiteren ist ein Community Cluster (eine Kirche) mit 10 gemeldeten Fällen hier auch gleich um die Ecke.
Man könnte also sagen, wir leben im Exil. 3 Quarantäne-Stationen+Community Cluster in unmittelbarer Nähe ...
Aktuell gibt es hier 194 bestätigte Fälle von H1N1. Erst gestern kamen 26 hinzu (Nr. 169-194), davon waren 10 Einheimische und 16 Eingereiste.
Soweit der Stand der Dinge. Werde jetzt erstmal ne Ladung Desinfektionsmittel kaufen gehen ... Sagrotan-Spenden werden dankend angenommen :)
Manchmal hat man ja so Phasen in seinem Leben, wo man sich nicht gerne verändert. So fühlte sich wohl auch Mini-Mi bei seinem letzten Friseurbesuch vor ... ja, keine Ahnung ... - zig Monaten halt. :-)
In der Zwischenzeit durfte ich ab und an mal ein bisschen hier schnippeln oder da schnippeln, aber so richtig was geworden ist das nicht.
Gestern sind wir dann alle drei zum Friseur, und während bei Mama "knife, knife" gemacht wurde, fielen auch bei Mini-Mi die Flusen!! "Back to normal" - wie der Friseur bemerkte (der im übrigen eine sehr wilde Locken-Langhaarfrisur hat).
Sieht er nicht wieder CUTE aus?! Vorher - Nachher :-)

Gestern war PapaMiniMiTag und so haben wir zwei Männer uns auf den Weg zum ChangiAirport gemacht. Die erste Attraktion war bereits das Taxi, was wir uns auf dem Weg zum Flugzeug-Hafen (so sagte MiniMi...) angehalten haben. Eins von diesen Koreanischen Yyong Ssong so und so (hab mal gegoogelt: Fuer die Fachleute : Ein "Ssangyong Rodius SV270" ein schicker 7-sitzer, Kommentar zum Aussehen des Autos: Dass die Form der Funktion folgt, soll man auch sehen koennen....nettes Kompliment.) Aber noch viel extravaganter war eigentlich der Innenraum, vielmehr das Cockpit...schaut selbst:


..daß da so der eine oder andere Taxifahrer in Singapore den Ueberblick verliert kann man in einem solchen Fall gut verstehen. Wohlgemerkt liegen alle Kontrollinstrumente in der Mitte des Armaturenbretts.
Also gut, er hat uns dann trotzdem sicher und vor allem trockenen Fusses nach Changi gebracht.
Hopps aus dem Taxi raus zur Viewing Mall.....Aussichtsplatform wie man das bei deutschen Flughäfen so kennt, gibts leider nicht. Alles ist drinnen und (natürlich) mit einer Shoppingmall verbunden.
Der Ausblick auf die Start-und Landebahn ist leider mehr als bescheiden, aber der durchschnittliche Singapoori kommt ja auch hierher zum Shoppen oder wahlweise zum Essen... Wir konnten aber trotz der Widrigkeiten gleich als erstes einen landenden 380er bewundern und durch die Scheiben ein kleines Foto schiessen.



Nun gibt es am Flugzeughafen ja auch noch andere Terminals, die netterweise mit einer "Eisenbahn" verbunden sind und so machten wir uns auf noch "anner Fluzeue" zu sehen....
Angekommen in Terminal 2 folgten wir den Hinweisschildern "Viewing Mall" und nach gefühlten 2km Fußmarsch hinter der letzten Ecke im hintersten Winkel des Gebäudes im obersten Stockwerk fanden wir dann diesen Panorama-View....
Anstatt mal alle (hell beleuchteten) Hinweis- und Richtungsschilder abzukleben. Häääähhhh?, wie?, cannot! Es muß sich der gefrustete Deutsche sich dann wieder deutlich machen, daß es in Singapore einfach schwierig ist, "Mitdenken" zu erwarten....Mit-was??
Also noch mal Eisenbahn fahren (zurück zu T3) und dann noch mal schauen, ob wieder ein 380er landet....war aber nix mehr ausser noch mehr Regen. Also hüpf ins Taxi (...grosses Taxi weg!Anner Taxi hause fahren) und wieder zurück nach Hause, wo der leckere Käsekuchen schon wartete. Hmmmmm . Lecker!
Während meine Schwester in der Schweiz ja so alle paar Tage ins Kino geht, schaffen wir es gerade mal 1 mal im Jahr ... oder so ... wenn überhaupt ... naja.
Gestern haben wir ganz spontan entschieden, dass es doch mal wieder Zeit sei für einen ebensolchen Besuch. Wozu hat man das Kino schliesslich gleich um die Ecke? Die Ich-schlafe-bei-Vollmond-schlecht-Phase von MiniMi ist auch überstanden, also rasch zwei Tickets für die erste Spätvorstellung gebucht.
Leider laufen derzeit nicht gerade die dollsten Filme (z.B. Drag me to hell, Blood-The last Vampire, Terminator Salvation ... um nur drei zu nennen), so entschieden wir uns für das kleinste Übel:
The Taking of Pelham 123 mit Denzel Washington und John Travolta.
Ein Remake aus dem Jahre 1974, handelt von ner U-Bahn Entführung und natürlich kann NUR Denzel Washington alleine New York retten - sonst keiner. Sehr heroisch das Ganze, viele Wörter, die mit F... anfangen, einige Tote, lustige Sprüche ... die übliche Action halt.
Ist jetzt nicht unbedingt ein Film, den man sich im Kino angucken muss, aber egal ;-)
Ging ja nur ums Prinzip, dass C und G mal wieder alleine weggehen!
Vielen Dank an unsere treue "anonyme" Leserin aus Bella Italia ... die News sind noch so frisch, das Wasser ist sicherlich immer noch nicht ganz klar.
Der Uebergang von Loch Ard Gorge muss wohl letzte oder vorletzte Nacht eingestuerzt sein.
Damit bekommen unsere Fotos von dem Kuestenpart wohl Seltenheitswert!
... oder so ähnlich.
Man könnte es auch schlicht als technisches Problem umschreiben. Ich wollte doch nur dieses Map-Locator-Tool auf den Blog kopieren, tja, dann kam was dazwischen, schnell auf "save" geklickt und weg war unsere alte Blogvorlage :(
Leider auch nicht wiederherstellbar.
Nun ja, deshalb sieht es hier nun etwas anders aus. Werde die Tage sicher noch dran rumbasteln müssen; zum Glück sind alle Beiträge samt Fotos erhalten geblieben.
Eh man sich versieht sind schon 2.5 Jahre rum ... die Zeit fliegt nur so dahin.
Dem aufmerksamen Leser mag vielleicht nicht entgangen sein, dass wir das 29 Monats-Bild bisher unterschlagen haben. Deshalb gibt es heute als SUPER-SONDER-SPECIAL gleich zwei Monatsbilder auf einmal.
Einen Monat später sieht es dann so aus
Schaut selbst. Wir freuen uns auf Kommentare :-)
Nach tage-, fast wochenlangem Fotobearbeiten, ist endlich der erste Teil unseres Australienurlaubsberichts online.
siehe unten :-)
Phillip Island
Freitag, die erste Woche Urlaub ist schon rum und wir konnten Ausschlafen!!
Nach einem leckeren Fruehstueck mit frischen Eiern fuhren wir nach San Remo, dort werden jeden Mittag um 12 Uhr die Pelikane gefuettert. Welch ein Spektakel – denn viele Moewen wollten natuerlich auch Fisch haben.














Weiter ging es nach Bass, zum Wildlife Wonderland. Für 1AUS$ kauften wir Kaenguruhfutter und los ging es. Nach Wombats, Leguanen und Schildkroeten standen wir mit einem Mal auf einer grossen Wiese mit ziemlich vielen Kaenguruhs. Die lagen aber alle unter den Baeumen im Schatten, doch kaum sahen sie die Tuete mit Futter hoppelte eines zu uns. Begeistert liess es sich von G und MiniMi fuettern. Da es jedoch recht ruppig zupackte, wollten wir MiniMi's kleine Hand nicht riskieren. Naja, er stand dem ganzen eh recht skeptisch gegenueber. Ich wollte natuerlich auch mal fuettern und sogleich hoppelte das groesste Kaenguruh auf mich zu. Ups, da ist mir doch etwas anders geworden, vor allen, als ich die Vorderpfoten gesehen hab. Mika guckte sich das alles aus einer gewissen Entfernung an.
Nach den Kaenguruhs begegnete uns noch ein Alpaca und ein paar Emus; die Koalas schliefen versteckt in den Baumgipfeln.






















Am Abend ging es dann zur Pinguin Parade (die bekannste Attraktion der Insel) an den Strand. Leider waren Fotos nicht erlaubt … Man sass auf einer Tribuene am Strand und kurz nach 20 Uhr, als es dunkel war, kam die erste Pinguingruppe aus dem Wasser, guckte sich um und watschelte ueber den Strand in die Duenen. So kamen alle paar Minuten ein paar Pinguine an, immer in einer Gruppe. Insgesamt sollen an dem Abend wohl 804 Pinguine gestrandet sein.
Es war sehr kalt und windig dort am Strand, also guckten wir noch ein wenig in den Duenen, wo die Pinguine in ihre Nesthoehlen watschelten. Koennen ganz schoen laut sein diese Tierchen, bei dem Versuch, in ihre Hoehle zu kommen. Oder was auch immer sie sich da fuer Kommandos zugerufen haben.
Samstag, ein weiterer Tag auf der Farm und wieder konnten wir Ausschlafen!!
Zum Fruehstueck gab es natuerlich frisch gesammelte Eier – MiniMi hatte seinen Spass, die Eier zu suchen.





Dann fuhren wir zu den Nobbies, auch Seal Rocks genannt. Diese Felsen beherbergen die groesste Pelzrobbenkolonie Australiens, sie liegen vor Point Grand an der sued-westlichen Spitze Phillip Islands.
Wir konnten aber kaum Robben entdecken, da sie nur auf den Felsen weit draussen im Meer lagen und sich sonnten.






Nach einem ausgiebigen Mittagsschlaf ging es nachmittags zum Bruder vom Farmer auf einen Milchfarm. Dort werden zweimal taeglich ueber 200 Kuehe gemolken und etliche tausend Liter Milch gesammelt. Ausserdem sollten wir dort eine Deutsche treffen. (die Schwaegerin?? Oder angeheiratete Nichte??). Sie lebt auf jeden Fall seit 10 Jahren in Australien auf dieser Farm und kommt urspruenglich aus der Naehe von Grefrath.
Die vielen Kuehe waren MiniMi ein wenig suspekt und frisch gezapfte Milch mochte er auch nicht so recht trinken. Schmeckte aber sehr lecker.







Zum Sonnenuntergang fuhren wir an einen Strand, von dem aus man einen guten Blick haben sollte. Doch leider spielte uns das Wetter genau an diesem Abend einen Streich. Es war bewoelkt und die Sonne ging hintern den Wolken unter (an den beiden anderen Abenden war der Himmel herrlich rot). Man kann halt nicht alles haben.




Phillip Island-Marlo
Der erste lange Trip stand an, doch natuerlich gab es zum Fruehstueck erstmal wieder selbstgesammelte Eier. Sehr lecker.
Kurz nach 9 Uhr starteten wir gen Osten. Unterwegs gab es nicht allzuviel zu sehen, so dass wir recht zuegig vorankamen. Einer der wenigen kurzen Zwischenstops machten wir in Bairnsdale, wo uns ein in der Tourist Information ein freundlicher älterer Herrmit Nachnamen Gottschalk empfahl, die Kirche im Ort zu besuchen. Hr Gottschalk hatte seinen Berliner Akzent trotz 50 Jahren Australien noch nicht ganz abgelegt und er hatte auch erst vor ein paar Jahren erfahren, daß es in Germany wohl einen recht bekannten Namensvetter mit Vornamen Thomas geben soll. Das besondere an der Kirche ist, daß die Gesichter der Engelchen den Kindern nachempfunden sind, die damals, als die Deckengemälde angefertigt wurden, von der gegenüberliegenden Schule (jetzt ist da nur noch ein McFress) mittags in die Kirche gekommen sind.




Nach der Besichtigung fuhren wir weiter (ohne beim Schotten einzukehren). Mit einem weiteren kurzen Stopp in Lakes Entrance und Orbost fanden wir zu guter letzt unsere Unterkunft in Marlo. Erwähnenswert wäre noch die Tourist Information in der wir unsere Übernachtung gebucht hatten. Die kleine Holzhütte ist wohl ein Originalbau einer kleinen alten Goldgräberhütte, sehr schnuckelig. Der Stop wurde dann auch gleich ein Boxenstop...



Bed & Breakfast waren ausgebucht, so dass wir diesmal eine Uebernachtung in “Brodribb River Rainforest Cabins” ausprobierten. Nahezu am Ende der Welt im Wald auf einer Lichtung gelegen, standen drei Huetten, die aber sehr gut ausgestattet waren, sehr sauber, aber total einsam.



Diesmal hatten wir zum Abend hin Glueck und konnten uns am Strand von Marlo einen tollen Sonnenuntergang incl. Pelikanen angucken. Die waren kurz vorher von einheimischen Fischern noch gefuettert worden, wieder ein tolles Erlebnis fuer unseren MiniMi. Er wollte die Pelikane anschliessend mit Steinen fuettern, und war ganz traurig, dass sie die nicht so gerne mochten ...




















Marlo-Vincentia (Jervis Bay)
Wieder frueh aufstehen, die zweite lange Etappe stand an, um genau zu sein, fast 500km lagen vor uns.
Unser Ziel war es, auf dem Princess Highway mindestens bis Ulladulla zu kommen. Unterwegs haben wir dann auch die obligatorischen Fotos der zuhause eher unüblichen Verkehrsschilder gemacht.

Wir schafften es noch gerade rechtzeitig bis 16 Uhr, bevor die Tourist Information schließt, dort anzukommen un kurzfristig hatte ich im Reisefuehrer gelesen, dass es in der nahegelegenen Jervis Bay den weisstesten Strand der Welt und das klarste Wasser geben sollte. Also warum nicht dort eine Uebernachtungsmoeglichkeit suchen. Zum Glueck wurden wir auch fuendig – schnell buchten wir im Touristenzentrum in Ulladulla unsere Uebernachtung im Motel “Dolphin Shores”.

Es ist zwar kein Monatsende ......macht aber nix, es ist ja auch kein echter Poäng Stuhl, den wir im Dolphin Shores im Zimmer stehen hatten......
Der Motelbesitzer erklaerte uns in wenigen Minuten die gesamte Geschichte des Ortes (hinterher stellte sich heraus, dass er mal Versicherungsvertreter war …). Wir schafften es noch kurz an den Strand, bevor es - mal wieder- zu regnen anfing. Unter dicken Regenwolken war der Strand auch nicht so ueberzeugend. Abendessen gab es Pizza in der hiesigen Einkaufsmall.
Vincentia-Katoomba (Blue Mountains)
Nach einem kurzen Fruehstueck fuhren wir an den Strand, der im Guiness Buch der Rekorde stehen sollte: Hyam Beach. Und tatsaechlich: klares Wasser und super weisser Strand. MiniMi hatte seinen Spass in den Wellen herumzutoben. Seine Jeans war schnell klitschnass.








Wir verbrachten aber nur eine halbe Stunde dort am Strand, denn unser Ziel waren ja die Blue Mountains.
So ging es auch rasch ueber den Princess Highway weiter. In Campbelltown suchten wir wieder das Touristenzentrum auf und buchten gleich dort unsere Unterkunft in Katoomba „Echo Point Villas&Cottages“ und reservierten uns ein Cottage.
Diese Unterkunft sollte die nahgelegenste zu den „Three Sisters“ sein. Wie sich herausstellte, liegt das Haeuschen wirklich nur wenige Minuten von dieser Sehenswuerdigkeit der Blue Mountains entfernt. Sehr sauber und sehr gross (3 Schlafzimmer, ein Queensize Bed, ein Kingsize und zwei Single Betten, grosse Spa-Badewanne mit Whirlpoolfunktion, grosser Wohn-/Essbereich, Kueche mit Waschmaschine und Trockner). Wir waren restlos begeistert.


Natuerlich gingen wir noch gleich am Abend zu den "Three Sisters" um Fotos zu machen.









Katoomba
Einen ganzen Tag in den blauen Bergen hatten wir uns eingeplant und gleich nach dem Fruehstueck ging es zu den "Three Sisters" - wo schon einige Busladungen an Touristen angekommen waren. Nach einem kurzen Shopping-Stop im Touristeninformationszentrum (wo es einen tollen Aussie-Hut fuer mich gab), wanderten wir zu einem Punkt, wo man zumindest auf den ersten Felsen gehen konnte. Hui, da ging es teilweise ganz schoen steil runter.
Anschliessend ging es erstmal zum Supermarkt, die Zutaten fuers Mittagessen besorgen und die restlichen Postkarten zur Post bringen. Wir hoffen, es sind alle angekommen?!
Nachmittags machten wir noch eine kleine Wanderung bis zur Seilbahn, die wir dann allerdings nicht nutzten, da ein Gewitter mit einer Schlecht-Wetterfront schon bedrohlich nahe war. Wir schafften es auch noch so gerade eben trocken in unsere Unterkunft.


Am nächsten Morgen ist G dann noch mal vor dem Frühstück vor die Tür um ein paar Impressionen im Morgenlicht einzufangen und evtl. ein bißchen Nebel im Tal zu fotografieren. Nun wird dem geneigten Betrachter vielleicht auch klar, warum die Blue Mountains ihren Namen haben...









Katoomba - Sydney
Die letzte grosse Autofahrt stand an, aus den blauen Bergen ging es nach Sydney, unserer letzten Station auf dieser langen Reise.
Dank intensiver vorheriger Strassenrecherche fanden wir unser Hotel sofort, ebenso wie in Melbourne war es auch sehr citynah gelegen (Cambridge Hotel). Nach dem Check-In ging es erstmal ans Autoausladen, da hatte sich in den letzten Wochen doch einiges angelagert. So wollten wir das Auto fuer die Zeit im hoteleigenen Parkhaus abstellen ... UND fanden das kleinste, engste Parkhaus aller Zeiten vor. Zum Glueck ist uns niemand entgegen gekommen. Ein Spielzeugparkhaus ist echt noch riesig dagegen ...
Nun ja, zum Glueck ist G ja ein routinierter Fahrer, er schaffte es sicher, das Auto zu parken, wir entluden alles und dann ging es auch rasch wieder raus aus diesem "Teil" zu AVIS - Autorueckgabe - denn in Sydney braucht man nicht zwingenderweise eins.
Leider verschlief MiniMi diesen (wie sich spaeter rausstellte recht wichtigen) Zeitabschnitt.

Denn als er aufwachte, fragte er immer wieder nach "unserem Auto", wo es denn sei und wollte weiter damit fahren.
Zum Glueck konnten wir ihn ein wenig mit Busfahren ablenken. Denn auch in Sydney gibt es einen kostenlosen Shuttle durch die City, den wir erstmal nutzen, um uns ein wenig zu orientieren.
Gegen Abend ging es dann natuerlich zum Hafen, um dort Fotos von der beruehmten Oper und der Sydney Harbour Bridge zu machen!












Sydney
Den letzten Tag in Australien nutzen wir bei einigermassen durchwachsenem Wetter mit diversen Hafenrundfahrten. Ein recht guenstiges Ticket verschaffte uns unbegrenzte Fahrten mit Bus und Bahn und Hafenfaehren - wobei Letzteres natuerlich die Attraktion fuer MiniMi war! Es halft ihm, den Verlust des Autos einigermassen zu verkraften.








Wir wollten den Urlaub ganz ruhig ausklingen lassen und so ging es abends nochmal ins Zentrum der Unterhaltung, dem Darling Harbour. Mit unseren fast schon winterlichen Klamotten waren wir allerdings vollkommen falsch gekleidet :) Minirock und offen stehendes Hemd waren angesagt ... Nun ja, ein Plaetzchen beim Italiener bekamen wir trotzdem und leckere Spaghetti mit Tomatensauce auch.
Der Hafen im stockdusteren samt Bruecke und Oper war natuerlich auch noch ein sehenswerter Anblick und kroenender Abschluss unseres Roadtrips!








Am Samstag ging es dann nach dem Fruehstueck zum Flughafen, Check-In und Zollabfertigung waren ein klacks, das australische Flughafenpersonal ist (zumindest mir) sehr freundlich aufgefallen. Da haben wir schon andere Faelle erlebt.
Der Rueckflug ist dann leider ein wenig - nennen wir es mal "suboptimal"- verlaufen. Nach 2 Stunden fiel das beruehmte Entertainmentprogramm von Singapore Airlines aus ... und das, wo noch 5 Stunden Flug vor uns lagen. Tja, haetten wir mal doch eine Null mehr an den Flugpreis drangehaengt und waeren mit dem A380 zurueckgeflogen ;)



Als Entschaedigung gab es uebrigens fuer jeden von uns ein kleines Etui fuer drei Plastikkarten ... nun ja.