Saturday, November 29, 2008

Wiederholungstäter?!

Hallo, am 03. November 2008 wurde die 2.Runde eingeläutet.

Es muss uns im letzten Jahr wohl so gut gefallen haben (siehe Blog im Juni 2007), dass wir eine erneute Einladung nicht dankend abgelehnt haben. Im Gegenteil: Nicht einmal der 12-Stunden Flug konnte uns abhalten und wir haben die Gelegenheit beim Schopf gefasst und sind am 03.11. hier als „Wiederholungstäter“ aufgekreuzt…

Nach 1-tägigem Stop-over mit Begrüßung und „Ballastabwurf“ starteten wir von Singapur zu einer 12-tägigen Rundreise nach Kambodscha und Vietnam mit anschließendem 7-tägigem Strandurlaub.

In Kambodscha/ Siem Reap gab es eine Menge Tempel (u.a. den weltberühmten Angkor Wat) zu bestaunen – Reisetipp: 3-4 Tage für die Erkundung der Tempel und der Umgebung einplanen.

Phnom Penh, unsere nächste Station, am Nationalfeiertag war zwar etwas stressig, aber höchst interessant.

Mit einem Speedboot ging es den Mekong hinunter weiter über die Grenze nach Vietnam. In Chau Doc ist der Berg Sam mit seinen vielen Pagoden durchaus sehenswert.

In Can Tho sind die schwimmenden Märkte ein Muss für jeden Besucher. Die Händler verkaufen ihre Waren von den Booten aus. Was sie jeweils anbieten, haben sie auf langen Stangen aufgespießt (z.B. Ananas, Kürbis, Gemüse, usw.)

Weiter ging’s in die Hauptstadt Ho Chi Minh City, bei und besser bekannt unter dem alten Namen Saigon. Dort herrscht 24 Stunden Verkehrschaos mit tausenden von Mopeds und dazu dann noch Autos, Laster, Busse und Fahrräder (!). Das alte Kolonialviertel ist von den meisten Hotels aus gut zu Fuß zu besichtigen. Chinatown liegt etwas abseits, daher haben wir uns entschieden, es mit 2 Fahrradrikschas zu erkunden. Und ehrlich gesagt, so etwas muss man mal erlebt haben: 2 Stunden mit dem Fahrrad zwischen den Mopeds und Autos, da fragt man sich, wie man da noch Sauerstoff zum Atmen gefunden hat. Wir haben es überlebt und waren froh, dass es am nächsten Morgen zur Erholung auf die Insel Phuc ging…

Sie liegt im Süden von Vietnam und galt bis vor kurzem noch als Geheimtipp. Dies ist aber bald vorbei, da seit kurzem ein Internationaler Airport im Bau ist.

Von dort ging es nach 1 Woche Erholung am 21.11. wieder nach Singapur.

Hier war es sehr heiß und wir haben am nächsten Tag gleich den Pool genutzt und mit Mini-Mi ausgiebig geplanscht. Und wenn man Mini-Mi da so sieht, sollte er wohl am Besten in einen Wasser-Kindergarten gehen.

Der Vorteil von Grosseltern ist es, den Enkeln auch ein paar blödsinnige, aber auch lustige Dinge beizubringen: Omi stülpte sich einfach Mini-Mi’s Schwimmanzug über den Kopf und sang dazu TriTraTrullala und schon war Mini-Mi ein begeisterter Kasperle-Fan.

Da am Nachmittag dann ein kräftiges Gewitter unser geplantes Grillen auf der Dachterrasse verhinderte, wurde umgeplant und Pizza bestellt. Dank C. hatte auch Co. die Gelegenheit mal eine „etwas“ außergewöhnliche Version zu probieren: Chicken-Curry - für unsere Verhältnisse echt scharf! (sogar für Co, die gerne Wasabi isst, eine Herausforderung).

Neuer Tag – neues Glück. Am nächsten Tag wurde das Grillen auf mittags vorverlegt und wir hatten mehr Glück. Das Grillen war gerade vor dem nächsten Gewitter beendet.

Am 3.Tag ging’s in die Stadt, zu dem Food-Court, an dem wir im letzten Jahr unsere kulinarische Singapur-Reise mit Popiah begonnen haben. Dieses Mal gab’s für C. und Co. eine Laksa (scharfe Thai-Kokosnuss-Suppe) zur „Einstimmung“… Danach ging’s nach Chinatown. Dort gibt es einen neuen sehr großen Tempel mit 4 Etagen und 100.000 plus x Buddhas. Echt sehenswert: die Pagode, die schöne Gartenanlage auf dem Dach, eine Buddha-Cafeteria mit Bücherei und ein Buddha-Museum mit allem, was man über Buddha wissen sollte. Und wenn man Mini-Mi fragt, auch mit einem „Buddha, der Heia macht“.

Sentosa zu besuchen haben wir uns im vorigen Jahr schon für das nächste Mal aufgehoben und nun war es so weit. Mit dem Taxi ging’s zur Bergstation der Cable Car, die uns auf die Insel bringen sollte. Für Co. schon mal ein Test für den geplanten Besuch des Flyers (Riesenrad) – Schwindel, Höhenangst, …. ?!

Im Butterfly-Park war Mini-Mi, im Gegensatz zu uns Erwachsenen, nur an den Papageien interessiert. Nach anfänglichem Zögern war er dann doch ganz fasziniert, dass Mama, für ein Foto, ihn auf dem einen Arm und einen Papagei auf dem anderen Arm hatte. „Papagei, Mama Arm, Mama Arm…“

Im Underwater-World bei den Fischen wurde Mini-Mi dann richtig munter. Ein kleiner Rochen im Fütter-Becken hat so geplanscht, dass Omi nass wurde und der kleine Mini-Mi war so begeistert, dass er es abends und auch als erstes am nächsten Morgen immer wieder erzählt hat: „Omi nass, Diss lupps, Omi nass“

Auch Nemo ist immer wieder eine Attraktion und wird mit Begeisterung lange angeguckt: „Oooooh, da einer Nemo, da Nemo“ und „anner Nemo“… (was so viel heißt wie „Da ist ein Nemo“ und „noch ein Nemo“…)

Die Delphin-Show, die wir Dank C. nach knapp 30 min „strammen Marsch“ bei 30 Grad Hitze am Strand entlang „just in time“ erreicht haben, hat Mini-Mi verschlafen. Am südlichsten Punkt von Asien, den man über eine schaukelnde Hängebrücke erreicht, wurde er dann wieder munter. Auf den Aussichtsturm ist er dann alleine an der Hand tapfer hoch und auch wieder runter „gestiefelt“.

Mit der Mono-Rail ging’s weiter nach Vivo-City, wo es für C. und Co. endlich wieder eine Laksa gab. Für Mini-Mi gab’s Obst, das er fast komplett verputzt hat, und zusätzlich noch die Hälfte der Nudeln aus Mama’s Laksa. Omi’s Nudeln waren uninteressant, weil sie wohl nicht scharf genug waren. Mit einem herrlichen Sonnenuntergang bei Tannenbaum, Rentieren und Kreuzfahrtschiffen vor der Vivo-City wurde dieser „besondere Tag“ beendet.



Der unausweichliche Besuch des Flyers:

Nun gab es keine Ausrede für Co. mehr. Die neueste Attraktion von Singapur stand noch als Highlight und „Must“ auf dem Programm. 165 m über dem Grund und das alles in einer fast Rundrum-Glas-Kabine – (Hilfe, ich bin nicht schwindelfrei – vielleicht hilft ja eine Reisetablette vorab oder die von C. empfohlenen Rescue-Tropfen?!?....)

Die herrliche Aussicht und die Skyline von Singapore haben die größten Ängste fast vergessen lassen und die 30 min. Fahrt hat sich echt gelohnt!!!

Die Herausforderung: Baby-Sitting von Mini-Mi

4-5 Stunden ohne Mama und Papa, und dass das erste Mal im Leben des kleinen Mini-Mi…

Na ja, 2,5 Stunden Feuertaufe hatten wir ja schon am ersten Tag, als C. und G. mit den Katzen zum Impfen gefahren sind und Klein M. am Pool bespaßt wurde. Und das Beste: Er hat nicht ein einziges Mal MAMA gesagt, auch wenn C. uns das nicht so ganz glaubt – es ist aber die „Wahrheit und nichts als die Wahrheit, s. w. m. G. h.!!!!“….

Der angekündigte Tag rückte immer näher und nun war er da…Was tun, sprach Zeuss: Sollen wir noch mal üben, wie es so ohne Mama ist? Also gut, gesagt, getan, ging es noch mal an den Pool – ganz ohne Mama - baden und spielen im Pool.

Dieses Mal hielt sich die Laune von Mini-Mi in Grenzen, so dass uns für abends schon Zweifel kamen…

Der Plan, wie kann Mama das Haus verlassen, ohne dass Mini-Mi es sieht?

Spielplatz oder einkaufen, was ist besser? Mini-Mi hat uns die Entscheidung abgenommen und einfach mal endlos Mittagsschlaf gemacht, so dass alle sorgsam erarbeiteten Pläne hinfällig waren. Er hat nämlich bis kurz vor 20:00 Uhr geratzt und war dann das liebste Kind von Welt… Mama war schon fast 2 Stunden weg und wir waren zusammen einkaufen und haben gemeinsam gegessen. Erst gab’s Nudeln für Mini-Mi und dann auch Sushi. Wir wollten gerade mit Blödsinn machen anfangen, da kamen C. und G. auch schon nach Hause. So ein Pech aber auch …?!

Also, „Aller Anfang ist gar nicht so schwer“ (oder so ähnlich) - Der Anfang ist gemacht.

Weitere Impressionen von Singapur waren:

Vorweihnachtliches Feeling in Singapur:

Auch wir mussten feststellen, trotz Weihnachtsdeko mit Tannenbäumen, Zuckerstangen und Knusperhäuschen kommt bei 30 Grad nicht wirklich Weihnachtsstimmung auf.

Daran ändern auch Lieder wie „Jingle Bells“ & Co aus jedem 2.Lautsprecher nichts. Komisch ist es trotzdem.


Asiatisches Essen:

Food-Courts und kleine Restaurants in allen Variationen – immer wieder gerne…

Wetter: 30 Grad, Sonne, Wolken und auch mal ein dickes Gewitter - kein Problem für Asienfreunde…..

So, dass soll es für den Blog von unserer Seite aus gewesen sein.

Danke für die schöne Zeit und die wieder mal hervorragende „Betreuung“.

Mini-Mi haben wir gerne bespaßt und man merkt, wie er von Tag zu Tag mehr Wörter spricht. Nur mit seinem eigenen und dem Namen von Tante Co hat er noch etwas Probleme…

Tschüssi sagen Co. + A.
(Tante, Schwägerin und Schwester, sowie Omi, Schwiegermutter und Mutter)

Thursday, November 13, 2008

Unsere ersten Erfahrungen mit dem Kindergarten

Das muss ich einfach fuer die Nachwelt und fuer unser Archiv hier festhalten. Haette ja auch ein wichtiger neuer Lebensabschnitt fuer Mini-Mi werden koennen. Ja, haette ...

Vor einem Monat war ich in dem Kindergarten, der quasi direkt gegenueber bei uns ist. Hab mich dort mit der Leiterin unterhalten und ihr meinen Plan mitgeteilt, dass Mini-Mi so mit 2 Jahren vielleicht mal ein bisschen mehr Abwechslung als die taegliche Mama-Bespassung braucht und deshalb vormittags fuer ein paar Stunden in eine Playgroup gehen koennte.
Sowas ist bei denen im Angebot, zur Zeit sind in der Playgroup 14 Kinder zwischen 18 und 30 Monaten. Auf 4 Betreuerinnen - also gar nicht mal so uebel.
Weiterer positiver Aspekt war die Eingewoehung, ich wuerde naemlich die ersten Tage dabei bleiben koennen und mich dann langsam fuer eine gewisse Zeit entfernen. Ist nicht in allen Kindergaerten hier der Fall.
Manche sind der Meinung, die Anwesenheit der Mutter macht den Integrationsprozess nur unnoetig langsam und schwierig. Da heisst es dann: Kind anmelden, Kind abgeben, und tschuess ...

Nun gut, auf jeden Fall hatten wir den 10. November als Start festgelegt. Am 8.11. sollte irgendeine Auffuehrung sein, viel Trubel und Chaos, deshalb sollten wir "so spaet" erst kommen.
Am 10. stellte sich jedoch heraus, dass an diesem Tag dort "Spring Cleaning" angesagt war ... OK, also fangen wir am 11.11. an, kann ja nur lustig werden.

So gegen 9 Uhr sind wir dann am Dienstag rueber.
Dass wir kommen, war dann erstmal nicht so bekannt, aber egal, wir durften bleiben und nach anfaenglichem Zoegern haben Mini-Mi und ich uns alleine in die Sandkiste verzogen.
So gegen 9.15 mussten dann alle Kinder rein, Haende waschen, sich an den Tisch setzen und es gab ein Stueckchen Erdbeere und ein bisschen Cornflakes mit Milch.
Mini-Mi hat es kurz probiert und wollte dann schnellstmoeglich wieder raus in die Sandkiste Cool
Aber nach dem Essen sollten die Kinder kurz mit Steckspielzeug spielen, kaum dass alle mitmachten, wurde es auch schon wiedzusammengepackt, weil gesungen werden sollte.
Eine Erzieherin ging ans Piano und spielte einige Lieder, groesstenteils was chinesisches, und das, was englisch war ... da konnten die Erzieherinnen den Text kaum. Die Kinder sollten erst sitzen, dann durften sie sich "frei zur Musik bewegen"... Mini-Mi hat sich die ganze Zeit nur an mich geklammert ... Rolling Eyes (und ich mich an ihn, das war echt so schlecht, was die da gesungen haben).

Nach 6 Liedern oder so war wieder Indoor-spielen und Wassertrinken fuer alle angesagt, aber Mini-Mi ist nach draussen gerannt und wir haben da bestimmt ne halbe Stunde zusammen mit noch einem Neuling und seiner Nanny gebuddelt und Sandburgen gebaut.
Die anderen Kinder waren drinnen und haben - glaub ich - Papierflugzeuge gebastelt.
Dann durften sie auch fuer 5 Minuten nach draussen, kurzfristig wurden Malstifte rausgeholt und gerade, als es anfing Spass zu machen, mussten wieder alle (unter Gebruell) nach drinnen - Haende waschen und ne Runde Wasser trinken.
Danach wurde bei allen Fieber gemessen, nochmal eine Singrunde mit Schlaflieder eingelegt und die Zeit totgeschlagen bis es endlich um 11.30 Mittagessen gab. Das haben wir dann noch mitgemacht und sind dann aber nach Hause "gefluechtet".
Puh, ich hab mich da sowas von unwohl und auf der Flucht gefuehlt ...

Nichts desto trotz sind wir am Mittwoch wieder um 9 Uhr dahin. Jeder verdient ja eine zweite Chance, oder?!

ABER - n
ach 20 Minuten stand meine Entscheidung.
Es gab wieder Fruehstueck, fuer jedes Kind erstmal ein Stueckchen Apfel.
Manche Kinder hatten das schnell weggegessen, andere ruehrten es nicht an (Mini-Mi z.B.). Ok, nach einiger Zeit gab es fuer die, die ihr Apfelstueck aufgegessen hatten, zwei Kekse. UND NUR FUER DIE!!!
Wer das Apfelstueck noch auf dem Teller hatte, bekam keinen Keks!!!
Naja, wer unseren Zwerg kennt, der weiss, dass natuerlich gleich das Geschrei nach Keksen losging. Und eine englische Erklaerung "First you eat the apple, than you get some biscuits" half da nicht wirklich weiter (meine Uebersetzung auch nicht ...).
Ich hab dann mal vorsichtig nachgefragt, ob er nicht vielleicht doch auch Kekse bekommen koennte, er wuerde Apfel nicht so gerne essen.

Nee, also soviel Drill fuer 2jaehrige ... sorry, aber das mach ich nicht mit. Das ist mir dann doch ne Spur zu heftig.

2. No-Go-Aktion war dann, als es kurzfristig raus ging. Die Kinder wurden auf so eine Plastikraupe gesetzt - Fertig. Da standen wir nun alle, bzw. die Kids sassen. Nichts passierte.
Ich hab dann mal dreisterweise einen Ball aus einem Korb genommen und es kamen auch gleich mehrere Kinder an - mit denen hab ICH dann gespielt. Die Erzieherinnen guckten mich an ... Ich sag Euch, wenn Blicke toeten koennten.
Aber das war mir in dem Moment echt ziemlich egal, ich hab mit den Kids Ball gespielt und ich glaub, die hatten da zum ersten Mal richtig Spass ... TRAURIG.


Und weil aller (das guten lass ich jetzt mal weg) Dinge ja 3 sind, hier die Abschlussstory:
Die Kinder sollten eine Geschichte vorgelesen bekommen. Eine Erzieherin setzte sich mit einem grossen Buch vorne hin, die Kinder sollten sich alle auf eine Matte setzen. Zwei andere Erzieherinnen sassen schon da. Es wurde nur gelesen, wenn alle Kinder still waren und sassen!!
Die zwei Erzieherinnen haben sich die ganze Zeit unterhalten. Das Vorlesen fand ich fuer die Altersgruppe ganz schoen anstrengend "Seht mal, das Kind hier im Buch ist ein Junge. Wer von Euch ist ein Junge??" " Seht mal, hier sind die Augen vom Kind. Das Kind hat blaue Augen, wer von Euch hat blaue Augen?" und dann auch total langatmig, weil erst weitergemacht wurde, wenn alle die Fragen beantwortet hatten und wieder brav auf ihren Plaetzen sassen.

Ich bin dann mal rasch zur Leiterin gegangen und hab ihr mitgeteilt, dass ich Mini-Mi nicht dort alleine lassen werde. Sie fing natuerlich gleich an, ich haette ihnen ja keine Chance gelassen, ihn in die Gruppe zu integrieren - aber ganz ehrlich, in der Gruppe will ich ihn auch gar nicht wissen. War mir aber zu bloed, ihr das jetzt lang und breit darzulegen.
Im Nachhinein hab ich von einer Bekannten hier erfahren, dass die Zustaende da schon immer so schlimm waren. Ihre Tochter ist mittlerweile in einem Alter wo sie sagt, dass sie dort nie wieder hinwill ...

Sunday, November 02, 2008

DAS 24-Monate Bild

Natürlich soll unsere geneigte Leserschaft diesmal nicht allzu lange auf das monatliche Poäng-Bild warten :)


Auch wenn wir gerade im extremen Besucherstress sind, haben wir das Foto nicht vergessen. Die einen Gäste reisen heute abend ab, und morgen stehen schon die Nächsten auf der Matte. Wie im Hotel geht es hier grad zu.


Saturday, November 01, 2008

First time Asia

So, nun sind die 14 Tage Urlaub auch schon wieder fast vorbei ... kaum zu glauben aber wahr.

Wir haben schon wieder per Internet eingecheckt und nun laufen die letzten 48 Stunden unaufhaltsam. Um alles Gesehene und Erlebte verarbeiten zu können, brauchen wir sicherlich mehr als 14 Tage!

Und so fing alles an:
Start um 15.00 Uhr deutsche Zeit mit dem Auto vom wunderschönen Allgäu nach Ulm. Dann mit dem ICE direkt zum Terminal 1 nach Frankfurt. Der Flughafen bräuchte mal eine Generalϋberholung in Übersichtlichkeit. Nach einem sehr schlafintensiven Flug von Frankfurt mit Singapore Airlines in Singapore um 16.00 Uhr Ortszeit angekommen, hat BI C und M, die hinter der Scheibe auf uns gewartet haben, gesehen – so viele Eindrücke für Seltenflieger, BR hatte sie nicht gefunden ;o)

Angekommen in der schönen und geräumigen Wohnung konnten wir uns von dem ersten Hitzeschock erholen. Der Flughafen und das Taxi waren super klimatisiert wenn da nicht die Momente dazwischen wären…

Nach Bezug unseres Feriendomizils (ein schönes Zimmer mit Bett und eigenem WC/Dusche) sind wir alle möglichst bald ins Bett gefallen, damit wir für den nächsten Tag gerüstet sind. Abflug 6.00 Uhr nach Denpasar/Bali - das hieß natürlich 4.00 Uhr aufstehen. Dieses frühe Aufstehen bescherte G somit auch einen sehr langen Geburtstag! Indonesien - komisches Land, da muss man erst dafür bezahlen, dass man bleiben darf und auch wieder wenn man das Land verlässt. Nach den strengen Kontrollen saßen wir auch schon im Taxi nach Bondalem im Norden der Insel. Die Fahrt von 4 Stunden war warm, sehr schnell (unserer Fahrer fuhr sehr, sehr rasant) und mit sehr vielen Eindrücken (ein kurzer Ausflug zum Tempel im Wasser Pura Ulun Bratan) versehen.

Im Resort angekommen, haben wir unsere Zimmer bezogen und uns erst einmal ein wenig erholt. C, G und M waren wg. Platzmangels im Mandala nebenan untergebracht – wg. des Pools direkt vor dem Zimmer war das aber sehr gut zu verkraften ;o)

Ein Ausflug hat uns zu wilden Delphinen geführt – ein erhebendes Gefühl, diese fantastischen Tiere in freier Wildbahn zu erleben. Wir haben dann noch eine Balinesische Massage und den anderen Abend eine Massage mit anschließendem Peeling und Blumenbad genossen – insges. 2,5 Stunden – gigantisch! Natürlich waren wir auch im Meer baden!

Am vierten Tag haben wir dann auf der vierstündigen Rückfahrt den Tempel Pura Ulun Bann Batan besichtigt und waren in Ubud ein wenig bummeln. Dabei haben wir auf unsere Brillen geachtet, denn die klauen freie Affen besonders gerne…

Kaum waren wir in Singapore wieder angekommen und ein wenig erholt, schon fand ein Oktoberfest in der Wohnanlage statt. Hätten wir das gewusst, wir hätten unsere Dirndl glatt mitgebracht.

Am ersten So in Singapore waren wir im Chinesischen Garten und haben eine erste Inspektion der Innenstadt und des Hafens vorgenommen – so mal zur groben Orientierung ;o) Schon beeindruckend diese riesigen Hochhäuser.

An den folgenden Tagen kamen:

Deepavali, das Lichterfest der Inder in Little India und der sehr beeindruckende Mustafa Store (wir sagen nur Massen, Massen, Massen)

Der Botanische und Orchideen Garten mit einem abendlichen Poolvergnügen

Die St. Andrews Cathedral, das Suntec Gebäude nebst Brunnen

Chinatown, Arab Street und G‘s Buero mit Blick auf die City aus dem 33. Stockwerk by night

Am 31.10. war dann endlich der Höhepunkt mit MiniMi‘s 2. Geburtstag da!!! Wir haben viele Geschenke ausgepackt und waren den ganzen Tag im Zoo! Dieser Tag war der Grund unserer Reise!

Am Sa haben wir unserer unermüdlichen Reiseführerin C mal einen Tag Ruhe gegönnt (an dieser Stelle ein dickes Danke für die viele Zeit, uns zu allen Sehenswürdigkeiten zu begleiten – egal wie heiß es war) und waren allein unterwegs: Fort Canning Park, Singapore River und Clarke Quay

Tja, und wie gesagt morgen geht es wieder heimwärts.

Am schönsten waren die Spielstunden mit M. Als Patentante war es wundervoll den kleinen Frechdachs näher kennzulernen und bei einem „Danke“ umarmt zu werden.

Zu aller Letzt sei das Schmusen mit dem Kater erwähnt. Für uns Hundeliebhaberinnen eine schöne Erfahrung, dass man mit Katzen ebenso spielen und schmusen kann. Wir wurden sogar jedesmal beim Heimkommen von ihm begrüßt.

Und jetzt heißt es – Schnee wir kommen! Heimat Du hast uns wieder!

PS : Noch ein Hinweis zum Thema Globalisierung: Auf unserer Reise haben wir vier verschiedene Währungen benutzt Euro, US Dollar, Singapore Dollar und Indonesische Rupien