Sentosa

Was wäre ein Singapur-Aufenthalt ohne wenigstens einmal auf Sentosa gewesen zu sein?!
Nun sind wir schon fast 5 Monate in Asien und waren noch nicht einmal am südlichsten Punkt des asiatischen Kontinents. Dabei ist der gar nicht so weit - nämlich just auf Sentosa, nur ein paar Kilometer von uns entfernt! OK, ist zwar eine Insel, aber die ist mit Singapur über eine Brücke verbunden ... und Singapur ist mit Malaysia ja auch verbunden ... sozusagen ... also kann man hier noch vom Kontinent reden

Daher haben wir uns heute auf den Weg dorthin gemacht. Auf das Inselchen gelangt man recht einfach mit dem Bus. Während wir auf diesen gewartet haben, erblickten wir unsere "zukünftige" Wohnanlage. Noch ist es eine Baustelle, aber hier schon mal ein kleiner Vorgeschmack, wie es mal sein wird:
Ich glaube, da ist sogar ein Shoppingcenter integriert, also I-DE-AL . Leider kam dann recht bald der Bus, so dass wir nicht weiterträumen konnten ...

Der "Eintritt" auf Sentosa kostet 2S$, spottbillig könnte man meinen. Tja, wären da nicht noch die ganzen tollen Attraktionen, die natürlich extra (meist 10S$) kosten, wie z.B. der Butterfly-Park, Images of Singapore, der Sky Tower, Underwater World oder der Merlion, um nur einige zu nennen. Da läppert sich was zusammen - aber man lebt schließlich nur einmal; und ausserdem werden "günstige" Komplettpakete angeboten, von denen wir natürlich eins genommen haben. Und da wir recht früh unseren Ausflug gestartet hatten (um 11 Uhr ...) waren auch noch kaum Leute unterwegs.

Zunächst ging es mit dem Inselbus zum Carlsberg Sky Tower. In 131m Höhe sollte man einen einigermassen vernünftigen Überblick über Sentosa und Singapur haben. Dem war wirklich so - könnt Euch am Ende diesen Blogs selbst davon überzeugen.

Nächste Attraktion war "Images of Singapore". Wenn auch bei kühlen 20°C bekommt man hier einen netten Einblick in die Geschichte von Singapur, lernt den multi-kulturellen Hintergrund mit z.B. all den verschiedenen Festen kennen und kann am Ende, wie sollte es anders sein, lecker essen und shoppen.

Das Foto links zeigt "Thaipusam", ein hinduistisches Fest, bei dem sich die Männer Stahlhaken an Brust und Rücken durch die Haut stechen. So können sie diese stählernden Gebilde gut 3km während einer Prozession durch die Strassen tragen.
Spätestens im Februar werden wir mehr darüber berichten können, wenn wir dieses Fest live miterlebt haben!

Weiter ging es zum "Merlion", dem Wahrzeichen von Singapur.
Der Merlion ist ein Phantasiewesen aus Löwe und Fisch, das auf einer Welle sitzt.
Von diesem 37m hohen Turm hat man natürlich auch einen sehr schönen Blick über Sentosa und Singapur. Auch zum südlichsten Punkt des asiatischen Kontintents - wir kamen unserem Ziel immer näher ...

(Der "Original-Merlion" steht allerdings in Singapur selbst, ganz in der Nähe des Fullerton Hotels. Er ist jedoch wesentlich kleiner.)

Eine Attraktion auf Sentosa wollen wir Euch auf gar keinen Fall vorhalten - zumal es auch als gutes Vorbild für deutsche Rodelbahnen dienen kann:
Sommerrodeln auf singapurianisch, ordnungsgemäß mit Helm und erst nach strenger Einweisung. Wie sich das gehört!Aber so, wie die Leute hier Autofahren, rodeln sie auch ... teilweise sehr, sehr langsam.

Zu guter letzt haben wir es tatsächlich an den südlichsten Punkt des asiatischen Kontinents geschafft, über eine kleine Hängebrücke mit Sentosa verbunden, liegt er auf einem anderen kleinen, namenslosen Inselchen. Ach, sagen wir einfach, das ist auch noch Sentosa (damit die Theorie passt).
Über 7 Brücken musst Du gehen ... Und vorbei am Strand ... wo Singapur doch eine soooo saubere Stadt ist. Ohne Worte.





P.S. Und für alle DSL-Nutzer oder Leute mit einem leistungsstarken, schnellen PC haben wir als Extra noch (vom Sky Tower) einen Rundumblick über Sentosa als Video eingefügt. Das Video ist allerdings 30MB groß - stellt Euch auf etwas längere Ladezeiten ein ...